Münzen- und Goldankauf bei Lünen

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Münzen Kurzbach in Herdecke und Düsseldorf. Wir sind neben dem Münzhandel auch Ihr professioneller Partner für den Goldankauf. Desweiteren bieten wir unseren Kunden aus Lünen Beratung und Wertschätzungen für ganze Münzsammlungen und Nachlässe. Sie erreichen uns in ca. 38 Autominuten von Lünen aus in unserer Filiale in Herdecke. Gerne beraten wir Sie vorab telefonisch.

Lünen - Der Weg zur Stadt mit Münzrecht

Lünen Münzen
Silbermedaille auf die Eingemeindung von Altlünen 1975

Die Geschichte der Stadt Lünen, gelegen am nördlichen Rand des Ruhrgebiets, ist eine Chronik des Wandels, geprägt durch ihre strategische Lage an der Lippe. Ihre Anfänge reichen bis in die Antike zurück, als am Lippeufer die Römer ein Lager unterhielten. Der Ort Lünen (auch Leunen, Luynen) wird 880/890 erstmals urkundlich im Heberegister des Benediktinerklosters Werden (heute zu Essen) erwähnt. Eine wichtige Entwicklung kam im Jahr 1341, als Graf Adolf II. von der Mark Lünen die Stadtrechte verlieh. Die Siedlung wurde zu einem wichtigen Stützpunkt der Grafschaft und zum Handelszentrum an der Lippe. Befördert wurde der Handel der Stadt insbesondere durch die Lage am alten Lippeübergang der mittelalterlichen Handelsstraße Dortmund-Lünen-Hamm-Bielefeld.

 

Als blühende Handelsstadt schloss sich Lünen im Spätmittelalter der Hanse an, einem mächtigen Bund nordeuropäischer Kaufleute. Die Stadt prosperierte durch den Handel und schützte ihre Privilegien in regionalen Konflikten, wie der Großen Dortmunder Fehde von 1388, in der sie an der Seite der Grafen von der Mark stand. Doch mit dem Niedergang der Hanse und der zunehmenden Versandung der Lippe im 16. Jahrhundert verlor Lünen seine Bedeutung als Handelshafen.

 

Die Frühe Neuzeit brachte für Lünen eine Phase der relativen Stagnation. Die Stadt wurde zu einem beschaulichen, landwirtschaftlich geprägten Ort. Die Reformation, die im 16. Jahrhundert Einzug hielt, veränderte die religiöse Landschaft, aber die wirtschaftliche Entwicklung stagnierte weitgehend. Kriege, darunter der Dreißigjährige Krieg, belasteten die Region zusätzlich und verhinderten ein schnelles Wachstum. Lünen blieb über Jahrhunderte eine kleine Ackerbürgerstadt, deren Leben sich hauptsächlich auf die Landwirtschaft und das lokale Handwerk konzentrierte.

 

Eine rasante Entwicklung brachte die Industrialisierung im 19. Jahrhundert. Mit der Entdeckung der Steinkohlevorkommen im Lippetal und der Anbindung an das Eisenbahnnetz erlebte Lünen einen beispiellosen Aufschwung.

Geschichte von Lünen auf Münzen

Silbermünze Lünen
Der Löwe als Wappentier von Lünen

Wie das Wappen einer Stadt auszusehen hat, wird durch historische Belege vorgegeben. Der nach links springende Löwe von Lünen fand sich bereits im Mittelalter auf Schilden örtlicher Rittersleute. Nachdem um 1320 der Graf von der Mark Lünen in Besitz genommen hatte, tauchte die Raubkatze dann auch im Siegel von Urkunden auf. 

Der Löwe findet sich auch im Wappen und der Flagge des Kreises Unna wieder, dem Lünen angehört.

 

Von 1658 bis 1664 war Lünen eine Münzstätte des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg, der auch Graf von der Mark war. In dieser Zeit wurden Schillinge, Taler und Dukaten ausgeprägt. Letztere sind sehr seltene Einzelstücke mit außergewöhnlichem numismatischen Wert.

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