Münzen- und Goldankauf bei Viersen

Der sich nördlich Mönchengladbach anschließende Stadtkreis Viersen besteht seit dem Jahr 1929. Namensgeber war das alte Gewässer Viers, heute Dorfer Bach Nahe der Kaisermühle. Ursprünglich eine Enklave des Herzogtum Geldern übte später lange Zeit das Kölner Stift St. Gereon die Grundherrschaft über Viersen aus. Die anderen Teile des heutigen Kreises Viersen mit den Städten Dülken (mit Boisheim) und Süchteln gehörten ursprünglich zum Herzogtum Jülich.

Das auf der Silbermedaille dargestellte Wappen ist erst seit 1932 im Gebrauch. Das Kreuz im oberen Teil repräsentiert den Kurfürsten von Köln, darunter die rechts/links aufeinander zugewandten Löwen die Herzöge von Jülich und Geldern.

Der aus der Stadt Nettetal (Kreis Viersen) stammende Prof. Albert Steeger (1885-1958) war ein herausragender Gelehrter der Siedlungsgeschichte am Niederrhein. In seiner Tätigkeit als Geologe bzw. Archäologe entdeckte er allein rund 1.200 historische Gräber. Nach dem Ende des 2. Weltkriegs war er zudem Leiter aller Museen in Krefeld. Der Kreis Viersen fasste 1981 die wissenschaftlichen Arbeiten von Steeger in einem von Hugo Borger (Generaldirektor der Kölner Museen) portraitierten Band zusammen.