Münzen Ankauf bei Gelsenkirchen

Der heute zu Gelsenkirchen gehörige Stadtteil Buer tauchte mit seiner ersten Erwähnung im Jahr 1003 rund 150 Jahre vor Gelsenkirchen in Urkunden auf. Tatsächlich wurde das heutige Stadtgebiet schon von den Römern, später im Mittelalter dann von den Sachsen besiedelt.

Bis in das Zeitalter der Industrialisierung war die Landschaft rund um Gelsenkirchen nur dünn besiedelt. Die kleine Siedlung gehörte vormals zum Vest (Gerichtsbezirk) Recklinghausen,  die südlich der Emscher gelegenen Gebiete hingegen zur Grafschaft Mark.

Mit dem Aufkommen der Schwerindustrie und dem Bergbau begann der wirtschaftliche Aufstieg von Gelsenkirchen hin zur führenden Stadt (Stadtrecht seit 1875) des Steinkohle-Bergbaus in Europa in der Mitte des 20. Jahrhunderts.

Neben dem Fußball mit dem Traditionsverein Schalke 04 etablierte Gelsenkirchen im Stadtteil Horst auch das Pferderennen auf internationaler Bühne mit dem ARAL Pokal. 1972 führte man ein neues Rennsystem (Gruppe II Rennen) ein, mit dem es im Galoppsport möglich wurde, Leistungen der Pferde international zu vergleichen. 2001 wurde mit Umbenennung der Austragungsort nach Köln verlegt. Der heutige Nachfolger des ARAL-Pokals ist der Große Preis von Bayern auf der Pferderennbahn München-Riem.

Nach der Aufteilung des Landkreises Bochum der preußischen Provinz Westfalen im Jahr 1885 wurde Gelsenkirchen ein eigener Landkreis. Diesem gehörten bis in das Jahr 1926 auch Teile von Bochum (Wattenscheid) und Herne (Wanne) an. Aus dieser Zeit sind eigene Münzprägungen als Kriegsgeld bekannt. Die Abbildung zeigt hier eine 10 Pfennig Münze von 1918 aus der Endphase des Ersten Weltkriegs.