Münzhandel Kurzbach: Unseren Kunden aus Soest bieten wir Beratung und Wertschätzungen für Münzen, ganze Münzsammlung und Nachlässe. Auch sind wir Ihr professioneller Partner für den Goldankauf. Sie erreichen uns in ca. 45 Autominuten von Soest aus in unserer Niederlassung in Herdecke. Gerne beraten wir Sie vorab telefonisch.
Die ehemalige Hansestadt Soest liegt in einer fruchtbaren Bördelandschaft im heutigen Regierungsbezirk Arnsberg in Westfalen. Eine erste urkundliche Erwähnung als Villa Sosat ist aus dem Jahr 836 belegt.
Durch Soest führt von Dortmund über Unna und Werl kommend der Westfälische Hellweg Richtung Paderborn. Schon im Mittelalter ermöglichten die ertragreichen Böden der Soester Börde einen blühenden Handel. Daneben gewann man aus Solequellen Salz als wichtigen Rohstoff zur Haltbarmachung von Fleisch, Fisch- und Wurstwaren. Soest war neben Bad Reichenhall die erste deutsche Salinenstädte.
Das historische Stadtsiegel wie auf der abgebildeten Silbermedaille zeigt den Patroclus von Troyes, Wappengeber und Schutzpatron der Stadt. Der Erzbischof von Köln brachte die zuvor in Frankreich erworbenen Reliquien 962 nach Soest in den Sankt-Patrokli-Dom, der somit zum kirchlichen Mittelpunkt in Westfalen wurde.
In Soest befindet sich die längste noch vorhandene mittelalterliche Wallmauer in Deutschland. Von den ehemals 10 Stadttoren ist nur noch das innere Osthofentor erhalten; Von den 26 Türmen existiert nur noch der Kattenturm, wie hier auf einer Silbermünze zu sehen. Die gesamte Befestigungsanlage geht auf das 12. Jahrhundert zurück.
Ursprünglich war Soest eine königliche Münzstätte, deren Prägungen bereits um das Jahr 1000 beginnen. Später ging das Münzrecht an die Erzbischöfe von Köln über, die Soest als wichtige Münzstätte für ihre Territorien nutzten. Im 12. bis 14. Jahrhundert wurden hier vor allem Pfennige und deren Teilstücke geprägt.
Im Zuge der Soester Fehde (1444–1449) löste sich die Stadt faktisch von der Herrschaft des Kölner Erzbischofs und erlangte im Laufe der Zeit eigene Münzrechte. Obwohl die Stadt in den folgenden Jahrhunderten nur sporadisch eigene Münzen schlug, vor allem Kupfermünzen im 16. und 17. Jahrhundert, wie z. B. Schillinge, blieb die Münzprägung ein Symbol ihrer Eigenständigkeit. Eine der letzten geprägten Münzen waren die 3 Pfennig wie abgebildet. Die Münzstätte wurde schließlich im Jahr 1750 auf Befehl Friedrichs des Großen geschlossen, als Soest bereits Teil von Preußen war. In der Folge kursierten in der Region die in Preußen verbreiteten Pfennige, Silbergroschen, Gulden (2/3 Taler) und Taler.
Seit 1992 ist die Münzhandlung Kurzbach in allen Fragen der Numismatik Partner der Münzsammler in der Region.
Möchten Sie Münzen verkaufen oder eine Münzbewertung für eine ganze Münzsammlung vornehmen lassen? Gerne geben wir Ihnen vorab telefonisch Auskunft.
Zur Zeit suchen wir für unsere Kunden Münzen aus dem Kaiserreich, der Weimarer Republik, Reichstaler Altdeutschland, 5 DM Silberadler und 10 DM Münzen sowie DDR-Münzen. Für Goldmünzen, Platin- und Palladium-Münzen fragen Sie bitte unsere Ankaufspreise telefonisch an.